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Niederwiesa - Kirchgemeinde Flöha-Niederwiesa

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ORTSAUSSCHÜSSE
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„Das zweite Leben eines Zaunes“
 
Nicht nur Niederwiesaer kennen die schöne sanierte Kirche mit ihrem unverwechselbaren einzigartigen Geläut. Das lenkt im Vorbeigehen derart ab, dass der in den achtziger Jahren mit viel Mühe und Geduld errichtete eiserne Gartenzaun fast nicht wahrgenommen wird. Gott sei Dank, dass er bis jetzt seine Aufgabe erfüllte. Jedoch ist er in die Jahre gekommen und es bedurfte der Grundsatzentscheidung: Sanierung oder Neubau. In Wirtschaft und Gesellschaft ist es oft üblich, dass bei wirtschaftlichen Entscheidungen lange debattiert und manchmal sogar zerredet oder sogar zerstritten wird. Ganz anders erging es unserem Zaun. Die Verantwortlichen entschieden sich schnell für eine grundhafte Sanierung.
 
Zwei, im wohlverdienten Ruhestand befindlichen und überaus handwerklich begabten Gemeindeglieder haben sich der Sache mit einer Zaunsanierung unkompliziert angenommen. Frank Herhold und Lothar Linke nahmen mit Zustimmung des Ortsausschusses und des Kirchenvorstandes und Dank einer „Anschubfinanzierung“ durch Spenden die Zaunsanierung Anfang Mai dieses Jahrs eigenverantwortlich in ihre geschickten Hände. Zuerst wurde der Bestand dokumentiert, die insgesamt 32 Zaunsfelder und 3 Tore beschriftet, demontiert,  deformierte Teile gerichtet und durchgerostete Stäbe durch ortsansässige Handwerker ausgetauscht. Dann folgte jeweils von regionalen Fachfirmen ausgeführt das Sandstrahlen und als finaler Korrosionsschutz eine Feuerverzinkung. Zwischenzeitlich widmeten sich Frank und Lothar der einbetonierten Zaunsäulen. Manuelles Entrosten, mehrmaliges Streichen mit Rostschutzfarbe und die fachgerechten Betonage der Fundamentköpfe waren die folgenden Arbeiten. Anfang August konnte der sanierte Zaun dann wieder montiert werden. Insgesamt sind so bei beiden über 200 ehrenamtliche Arbeitsstunden anfallen.

Nun erstrahlt der Zaun wieder in einer vorher nie dagewesenen metallisch glänzenden Schönheit. Wem sollen wir mehr dankbar sein als zuerst unserem himmlischen Vater, der uns mit Gaben und Fähigkeiten verschiedener Art ausgestattet hat. In einem altbekannten Lied heißt es: „Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott“. Ein ganz herzliches Dankeschön an Frank und Lothar, die oft auch in heißen Sommertagen Ihr Ziel nicht aus den Augen verloren aber auch allen, die das Vorhaben durch Spenden mitfinanziert und unserer Kirchgemeinde damit einen weiteren für alle sichtbaren Wert erhalten haben. Unserem Zaun wünschen wir nach dieser Kur ein langes „zweites Leben“.
                                                                                                                    Reinhard Künzel, Ortsausschuss Niederwiesa

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